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BISPDas BISP-Projekt


 

Es ist sehr verlockend, für Zugangskontrollen oder Personenauthenzufizierung anstelle von schwierig sich zu merkenden Passworten, Zugangskarten oder anderen Artefakten die Daten des Menschen selbst zu verwenden, um ihn zu identifizieren. Dazu werden biometrische Systeme verwendet.

 Ein biometrisches System nimmt physiologische und /oder verhaltenstypische Merkmale einer Person auf. Zu den physiologischen Merkmalen gehören beispielsweise statische Körpermerkmale des Fingers, der Hand, der Iris, der Retina, des Gesichts, des Venenmusters auf dem Handrücken, Körpergeruch, Ohr oder Gene.

Verhaltenstypische Merkmale beschreiben dynamische Kennwerte, oft auch einen zeitlichen Verlauf eines statischen Merkmals. Beispiele sind Stimme und Sprachverhalten, handschriftliche Bewegungen, Tippverhalten...

Zur Zeit gibt es praktisch keine biometrischen Systeme, die zufriedenstellend mit geringen Fehlerraten arbeiten. Aus diesem Grund wird versucht, als Eingabemedium einen einfachen Schreibstift zu verwenden, der dynamische Daten an einen PC weiterleitet. Auf dem PC wird dies analysiert. Ziel war ein preiswertes, robustes, hochgenaues System zur Authentifizierung.

 Ein weiteres Ziel war die Einrichtung eines "real desktop computing", also der Bedienung eines Computers (Schreiben von Briefen, email, etc.) nur mit Hilfe eines echten Schreibstifts auf echtem Papier auf der echten Schreibtischoberfläche - und dem Computer nebenbei angeschlossen, der alle Aktivitäten dekodiert und speichert.

 Die Forschung wurde innerhalb einer Kooperation mit der FH Regensburg (Mikrosystemtechnik Prof. Kempf, Angewandte Mathematik Prof. Hook, Mikrocomputertechnik Prof. Scharfenberg) und der Westböhmischen Universität/ Pilsen (Informatik) durchgeführt.